Profil
Masha Salazkina, PhD, ist Professorin für Filmwissenschaft an der Concordia University in Montréal.
Im Juni 2024 war sie Mercator Fellow des Forschungsprogramms und hielt den Vortrag From Socialist Screens to Global Pop: Unearthing Alternative Narratives.
Masha Salazkinas Arbeit umfasst transnationale Ansätze der Filmtheorie und Kulturgeschichte mit einem Schwerpunkt auf den historischen Beziehungen zwischen dem sozialistischen Block und Ländern in Asien, Afrika und Lateinamerika. Ihr erstes Buch In Excess: Sergei Eisenstein’s Mexico (University of Chicago Press, 2009) stellt Eisensteins unvollendetes mexikanisches Projekt und seine theoretischen Schriften in den breiteren Kontext des postrevolutionären Mexiko und der globalen Kulturen der Moderne.
Ihr neues Buch, „World Socialist Cinema: Alliances, Affinities and Solidarities in the Global Cold War“ ist 2023 bei California University Press erschienen. Anhand einer Analyse der Geschichte und des Programms des Taschkenter Kinofestivals für Asien, Afrika und Lateinamerika zeigt das Buch, dass das sozialistische Kino in den 1960er bis 1980er Jahren ein globales Phänomen war, dessen kulturelle und geopolitische Netzwerke sich über die drei Kontinente erstreckten.
Masha Salazkina hat Aufsätze in Cinema Journal, Film History, October, Screen, Framework, Canadian Journal of Film Studies und zahlreichen Sammelbänden zu Themen wie Geopolitik der Film- und Medientheorieproduktion, Theorien des Weltkinos, Geschichte der Filmbildung, Kinos der Solidarität und Internationalismus veröffentlicht.Sie ist außerdem Mitherausgeberin von Sound, Speech, Music in Soviet and Post-Soviet Cinema (2015) und Global Perspectives on Amateur Film Histories and Cultures (2022, beide bei Indiana University Press).
Ihre aktuellen Forschungsprojekte konzentrieren sich auf die Rezeption lateinamerikanischer populärer Medien im Sowjetblock in den 1970er bis 1980er Jahren und die gemeinsame Geschichte der Verbreitung populärer Musik im globalen Süden und im sozialistischen Block.