Was wird aus dem Film, wenn er das Kino verlässt? Was machen Bewegtbilder jenseits des klassischen Dispositivs der Vorführung – zuhause, im Laboratorium, im Museum, im Schulzimmer oder in öffentlichen Räumen? Und wie verändern neue Technologien wie digitale Photographie und Netzwerkkommunikation Formen und Gebrauch des Films?
Mit einem Begriff der Filmkultur, welcher die etablierten Ansätze der Filmwissenschaften auf die Probe stellt und ihre Erneuerung erforderlich macht, untersuchen jeweils zwölf Doktorand*innen und zwei Postdocs unterstützt von fünfzehn beteiligten Wissenschaftler*innen in diesem DFG-Graduiertenkolleg Konfigurationen des Films in einem interdisziplinären Zusammenhang, der neben Film- und Medienwissenschaft und Theaterwissenschaft auch Philosophie, Musikwissenschaft und Literaturwissenschaft umfasst.