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Iris Fraueneder
Assoziierte Doktorand_in

Pulsing Images. Interventionen in die Unverfügbarkeit von Bildern in libanesischen, palästinensischen und israelischen Filmen

Profil

Iris Fraueneder ist Film- und Medienwissenschaftlerin. Ihre Dissertation Pulsing Images (Promotion: Juli 2025, Universität Zürich) befasst sich mit Absenzen und alternativen Existenzmodi von Bildern aus dem Libanon und Israel/Palästina, die politisch und historisch bedingt dem Sehen entzogen werden, materiell unverfügbar oder inexistent sind. Sie beleuchtet aktuelle Interventionen in die Unverfügbarkeit dieser (bewegten) Bilder, wobei sie sich auf filmische Praktiken fokussiert, deren Wirklichkeitsverständnis nicht repräsentationspositivistisch ist, sondern auch Schichten des Unsichtbaren als real und wirklichkeitskonstitutiv voraussetzt.

Derzeit arbeitet Fraueneder am Ludwig Boltzmann Institute for Digital History und lehrt am Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Universität Wien. Seit 2015 ist sie im Filmkuratierungsverein „Diskollektiv“ aktiv. Von 2017 bis 2021 war sie als Doktorandin im SNF-Projekt „Contested Amnesia and Dissonant Narratives in the Global South“ an der Universität Zürich angestellt. Im Rahmen ihres Promotionsprojektes war sie Mitglied im Doktoratsprogramm „Epistemologien ästhetischer Praktiken“ (Collegium Helveticum) und mit dem Orient Institut Beirut sowie der American University Beirut affiliiert. Von 2017 bis 2020 war sie assoziiertes Mitglied im Graduiertenkolleg „Konfigurationen des Films“.

Mitglieder
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