Kaveh Askari ist Mercator Fellow bei Konfigurationen des Films im November 2024.

Kaveh Askari ist Professor am Department of English und Direktor des Film Studies Program an der Michigan State University. Er ist Autor des Buches Relaying Cinema in Midcentury Iran: Material Cultures in Transit (Univ. of California Press, 2022), das 2023 mit dem Katherine Singer Kovács Society for Cinema and Media Studies Book Award ausgezeichnet wurde und auf der Longlist des Kraszna-Krausz Moving Image Book Award 2023 stand. Zuvor war er Autor von Making Movies into Art: Picture Craft from the Magic Lantern to Early Hollywood (BFI, 2014) und Mitherausgeber mehrerer Bände, darunter eine Sonderausgabe von Film History mit dem Titel South by South/West Asia: Transregional Histories of Middle East—South Asia Cinemas (2021) und Performing New Media, 1890-1915 (2014).

Dr. Askari hat Texte verfasst für die Zeitschriften Cinema Journal, Screen, Critical Inquiry, Frameworks, Film History, Early Popular Visual Culture sowie für Sammelbände zu Themen wie frühes Kunstkino, Medienzirkulation, crossmediale Studien zum bewegten Bild und Kinos des Nahen Ostens. Er war Mitglied des Exekutivkomitees von Domitor, der International Society of Early Cinema Studies, der Jury des Aljazeera International Documentary Film Festival sowie in mehreren Ausschüssen der Society for Cinema and Media Studies, darunter als Co-Vorsitzender des SCMS Middle East Caucus. Er hat auch mit Kurator_innen und Archivar_innen zusammengearbeitet, um Filme aus öffentlichen Archiven und privaten Sammlungen zu bewahren, darunter frühe amerikanische 16-mm-Amateurexperimente und narrative Spielfilme, die in den 1950er und 1960er Jahren im Iran gedreht wurden.

Seine aktuelle Forschung umfasst Projekte zu den Technologien und der kollektiven Arbeit der Synchronstimme in den 1960er Jahren. In einem größeren Projekt untersucht er die Schnittstellen des Kinos mit Rundfunk- und Bildungsinstitutionen rund um den Indischen Ozean in einer Zeit des von der UNESCO unterstützten Internationalismus.